Peru

Sie fasziniert - Perus Inkakultur. Mit Architektur, die ehrfürchtig staunen lässt. Mit überlieferten Traditionen und mit Rätseln, die wohl auf ewig ungelöst bleiben und die Fantasie immer wieder neu anregen. Peru begeistert. Mit mystischen Trails für Abenteurer, atemberaubenden Eisenbahnstrecken, historischen Städten wie Trujillo oder Cusco, mit archäologischen Orten wie Chan Chan oder Chavin de Huantar. Brechen Sie auf zu einer unvergesslichen Zeitreise. Zu Natur und zu Weltwundern, nach Machu Picchu, zu Andengipfeln, Wüsten und Regenwäldern.

Arequipa

Kloster Santa Catalina Arequipa Peru
Kloster Santa Catalina
Kathedrale Arequipa Peru
Kathedrale
Plaza de Armas Arequipa Peru
Plaza de Armas
Kloster Santa Catalina Arequipa Peru
Im Kloster

Die Weiße Stadt liegt in den trockenen Ausläufern der Atacama-Wüste und verspricht ihren Besuchern sonnige Tage. Sie ist umgeben von mächtigen Vulkankegeln wie dem 5.825 m hohen Misti. Durch das zum UNESCO Welterbe gehörende Zentrum lässt es sich herrlich flanieren. Einladende Restaurants und Cafés finden sich an fast jeder Straßenecke. Arequipa wurde aus weißem Vulkangestein errichtet. Viele der Gebäude entstanden zur Zeit der spanischen Kolonialherrschaft. Inmitten des Trubels der Plaza de Armas stehen die riesige Kathedrale von Arequipa und die Kirche La Compañía, deren Architektur sowohl barocke Elemente zeigt als auch von den Mestizen geprägt ist. Die Hauptattraktion der Stadt Arequipa ist das bunte Kloster Santa Catalina, das 1580 gegründet wurde. Nonnen aus reichem Hause lebten hier ein entbehrungsvolles und strenges Leben. Es lohnt sich, das Kloster zu besichtigen, und Sie werden sich wundern, wie weitläufig und großflächig es ist. Die Kleinstadt Arequipa dient auch als Ausgangspunkt für Besuche des ca. 3 Stunden entfernten Colca Canyon. In Arequipa wohnen Sie besonders schön im Casa Andina Premium.

Colca Canyon

Colca Tal Peru Canyon
Colca Tal
Markt Colca Peru
Marktleben
Vulkan Sabancaya Colca Peru
Vulkan Sabancaya
Kaktus Colca Canyon Peru
Kaktus am Colca Canyon

Zum Colca Canyon geht es auf einer kurvenreiche Straße über die Anden. Der Mirador de los Andes ist mit 4.910 m der höchste Punkt auf der Strecke. Unterwegs sieht man Kakteen, Schluchten, Vulkangestein und Vulkane in der Ferne. Am Straßenrand kann man farbenfrohe Ponchos, Wolldecken, Mützen und Souvenirs erwerben. Die Gegend um den Colca Canyon ist staubig. Man kann sich bei Anreise von Arequipa über Land kaum vorstellen, wie fruchtbar und grün sich einem der Colca Canyon präsentieren wird. Er ist eine gewaltige Kulturlandschaft aus von Menschenhand erschaffenen Terrassen, die auch heute noch für den Anbau von Gemüse genutzt werden. Im Örtchen Chivay erwartet Sie ein lebhafter Markt und ganz in der Nähe gibt es heiße Quellen. Zum Cruz del Condor, wo Kondore die Morgenthermik zum Fliegen nutzen, führt eine Schotterpiste entlang des Colca Canyon, von der aus man immer wieder weitschweifende Blicke auf die grünen Terrassen hat. Am Cruz del Condor zeigt sich die Schlucht von ihrer wilden Seite. Der Flusslauf soll 1.200 m tiefer liegen als der Aussichtspunkt. Kakteen säumen den Canyonrand.

Titicaca-See

Strickende Männer Taquile Titicaca See Peru
Strickende Männer auf Taquile
Insel Taquile Titicaca See Peru
Insel Taquile
Uros Inseln Titicaca See Peru
Uros Inseln
Boote am Titicaca See Peru
Boote am Titicaca See

Der Titicaca-See hat auf Reisende eine beruhigende Wirkung. Er versprüht Charme und Ruhe. Abseits der touristischen Uros-Inseln, auf denen es nur so von Menschen wimmelt, kann man diese Erfahrung auf weniger bekannten Inseln wie z.B. der Insel Taquile machen. Nach einer Bootsfahrt über den blau glitzernden See erreicht man die steile, beschauliche Insel, deren Einwohner hauptsächlich vom Kartoffelanbau und vom Fischfang leben. Bekannt sind die strickenden Männer der Insel Taquile, die insbesondere die typischen Mützen hier herstellen. Doch auch ein Besuch der schwimmenden Schilfinseln der Uros sollte in keinem Reiseverlauf fehlen, sind es doch ganz besondere Inseln. Mit dem Schilf, aus dem die Inseln gefertigt sind, werden auch die Häuser darauf und Boote gebaut. Die meisten Menschen vom Stamm der Uros leben inzwischen auf dem Festland, zeigen aber gern ihre Tradition. Am Titicaca-See gibt es auch die Möglichkeit, in einfachsten Pensionen bei den dort lebenden Menschen zu übernachten. Es ist der höchste schiffbare See der Welt. Er liegt auf über 3.800 m Höhe. Seine Ausmaße sind gigantisch. Das gegenüberliegende, zu Bolivien gehörende Ufer ist mit dem bloßen Auge nicht auszumachen. Wer sich auf den Weg nach Bolivien aufmacht, reist i.d.R. am Seeufer entlang über Land. Die Kleinstadt Puno am Titicaca-See in Peru ist Ausgangsort für Besichtigungen des Sees und der Umgebung, spielt selbst touristisch gesehen aber keine Rolle. In der Nähe von Puno liegen die Grabtürme von Sillustani. Noch vor den Inka bestatteten die Colla ihre Könige in diesen bis zu 12 m hohen Türmen aus Vulkanstein. Einige Türme sind aus Stein und Lehm erbaut, während andere ausschließlich aus fast perfekt ineinander passenden Steinen bestehen. Sillustani erreichen Sie in ca. 30 Minuten von Puno aus, den Flughafen in Juliaca in 1,5 Stunden und die Weiterfahrt mit dem Zug nach Cusco dauert 10 Stunden.

Cusco

Cusco Peru
Zentrum von Cusco
Sonnentempel Coricancha Cusco Peru
Sonnentempel
Coricancha Sonnentempel Cusco Peru
Korikancha

Von den Inka auch Nabel der Welt genannt war Cusco das Zentrum des gesamten Inkareichs. Die Stadt liegt in über 3.400 m Höhe, wo unsereinem schnell die Puste ausgehen kann. Man kann herrlich durch die Straßen und Gassen der Altstadt flanieren und interessante Kolonialbauten, Kirchen und Gebäude aus der Inkazeit besichtigen. Der Sonnentempel (Korikancha) ist beispielhaft für ganz Cusco und zeugt vom Sieg der Spanier über die Inka. Auf Inkamauern ließen die Europäer hier ein Kloster errichten. In der Innenstadt von Cusco gibt es eine große Auswahl an Restaurants und Cafés. Während die Hauptstraßen selbst im historischen Zentrum recht stark befahren sind, geht es in vielen engeren Straßen und Gassen sehr ruhig zu. Etliche Hotels sind in historischen Gebäuden mit Innenhof untergebracht und bieten besonders viel Charme, Flair und Gastlichkeit, darunter auch das Casona Luxury Boutique Hotel. In Cusco kann man gut einige Tage verbringen. Neben den Sehenswürdigkeiten in der Stadt, liegen außerhalb der Stadt auf dem Weg ins Heilige Tal einige sehenswerte Inkastätten, allen voran Sacsayhuamán, ein Schutzwall der Inka. Cusco hat einen Flughafen und dient als Ausgangspunkt für Reisen ins Heilige Tal, nach Machu Picchu und in die entlegeneren Bergregionen der Kordilleren Vilcanota, Vilcabamba und Urubamba. Von Cusco fährt außerdem ein komfortabler Zug, der Andean Explorer, bis nach Puno am Titicaca-See. Die Fahrt dauert den ganzen Tag und geht durch das imposante Andenhochland und über den La Raya Pass. An Bord wird Mittagessen serviert und es gibt eine Panoramaterrasse.

Machu Picchu

Machu Picchu Peru
Machu Picchu
Machu Picchu Peru
Häuser in Machu Picchu
Machu Picchu Peru
Ruinenanlage Machu Picchu
Aguas Calientes Machu Picchu Peru
Aguas Calientes

Wenn morgendliche Nebelschwaden über Machu Picchu hängen, ist die Atmosphäre besonders mystisch. Es ranken sich zahlreiche Legenden um Machu Picchu. Als erwiesen gilt, dass die Inkastadt im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Beeindruckend ist das schon damals ausgeklügelte Kanalsystem. Was sich dem Stand der Wissenschaft bis heute entzieht ist, ob Machu Picchu bereits während des Baus aufgegeben wurde oder ständig bewohnt wurde oder gar nur als Zeremonialstätte genutzt wurde. Tatsächlich wurden die Ruinen von Machu Picchu erst 1911 vom US-Amerikaner Hiram Bingham wieder entdeckt. Was für eine Entdeckung! Jährlich kommen geschätzte 1,5 Millionen Reisende an diesen sagenumwobenen Ort. Ein Bild ohne fremde Menschen zu erhaschen, gilt als unmöglich. Um den Ansturm wenigstens etwas zu regulieren, müssen inzwischen alle Besucher vorab festlegen, ob sie den Vormittag oder den Nachmittag zur Besichtigung nutzen möchten. Auf den weltweit zirkulierenden Fotos thront ein Berg hinter der Ruinenstadt, der Huayna Picchu. Mit Voranmeldung kann dieser im Rahmen eines Machu Picchu Besuches bestiegen werden. Aber Vorsicht: Die Stufen sind willkürlich und ungleich. Der Auf- und Abstieg ist steil und insbesondere nach Regenwetter (was im Regenwald häufiger vorkommen kann) sehr rutschig. Wer ein Stück wandern will, kann den Inkapfad zum Sonnentor (Inti Punku) gehen. Er führt langsam, aber stetig bergauf und bietet eine ähnliche Vogelperspektive auf Machu Picchu wie der Huayna Picchu.

Inka Trail

Peru Inka Trail
Inka Trail
Peru Inka Trail Sonnentor
Zum Sonnentor
Peru Inka Trail Machu Picchu
Machu Picchu
Peru Inka Trail Peruaner
Peruaner
Peru Inka Trail Stufen
Stufen
Peru Inka Trail Sonnentor Machu Picchu
Ankunft Sonnentor Machu Picchu

Der Inkapfad ist Teil des alten Straßensystems der Inka. Wer den Inka Trail geht, erblickt Machu Picchu zum ersten Mal am Sonnentor. Aufgrund der großen Beliebtheit dieses Wanderwegs ist es notwendig, eine geführte Tour mit Wegerlaubnis zu buchen. Der Inkapfad führt vier Tage über unwegsames Gelände und Stufen. Denn er wurde von den Inka aus unterschiedlich großen Steinen gelegt. Man übernachtet im Zelt und sollte gut an die Höhe angepasst sein. Einige Pässe entlang der Strecke sind um die 4.000 m hoch. Für Reisende mit wenig Zeit gibt es auch die Möglichkeit nur den letzten Teil des Pfades zu gehen. Diese Etappe dauert inklusive der Besichtigung von Machu Picchu zwei Tage. Die beste Reisezeit ist in der Trockenzeit von Mai bis Oktober. Der Himmel ist oft blau, doch die Nächte können eisig kalt werden. Jedes Jahr im Februar wird der Inka Trail geschlossen. Als Alternativen zum Inka Trail werden inzwischen der Salkantay und der Lares Trek gehandelt. Diese führen durch atemberaubende Berglandschaften der Cordillera Vilcabamba bzw. Cordillera Urubamba, enden aber beide nicht direkt in Machu Picchu. Wer einsamere Wege sucht als den Inka Trail, ist hier dennoch genau richtig.

Heiliges Tal

Heiliges Tal Ausblick Hotel Peru
Aussicht im Heiligen Tal
Urubamba Heiliges Tal Peru
Grünes Urubamba Tal
Calca Heiliges Tal Peru
Calca
Ollantaytambo Heiliges Tal Peru
Ollantaytambo

Als Heiliges Tal der Inka bezeichnet man das grüne, fruchtbare Tal des Vilcanota-/Urubamba-Flusses. Es ist eine uralte Kulturlandschaft, die von der Cordillera Urubamba, einer bis zu 5.818 m hohen Gebirgskette in den Anden, und der Cordillera Vilcabamba (bis 6.271 m Höhe) gesäumt wird. Das Heilige Tal erstreckt sich von Pisaq über Ollantaytambo bis nach Machu Picchu und es liegt einige Hundert Meter tiefer als Cusco. Es gibt hier archäologische Stätten zu entdecken, kleine Dörfer und Märkte zu erkunden und eine inspirierende Ruhe zu erleben. Einladende, idyllisch liegende Unterkünfte wie die Inkaterra Hacienda Urubamba laden zum Bleiben ein. Pisaq ist sowohl der Name eines kleinen Ortes mit buntem Markt als auch der spektakulär darüber liegenden Inkafestung. Von Ollantaytambo aus, das am anderen Ende der Straße durch das Urubamba Tal liegt, fahren die Züge nach Machu Picchu. Aufgrund des Bahnhofs herrscht reger Trubel im kleinen Ort. Die gleichnamige Inkafestung über der Stadt liegt strategisch bedeutend und ist als astronomisches und administratives Zentrum der Inka bekannt. Ein weiteres, interessantes Ziel ist Moray. Auf den kreisförmig angeordneten Terrassen herrschen unterschiedliche Mikroklimata. Die Inka führten hier Versuche durch, welche Pflanzen wo am besten gedeihen. Wer Moray besucht, kommt i.d.R. auch zu den nahegelegenen Salzterrassen von Maras. Seit der Zeit der Inka wird in den Tausenden von Becken auf traditionelle Weise Salz gewonnen. Nach Ollantaytambo und Pisaq gilt Huchuy Qosqo (3.650 m) als drittwichtigste Inkastätte im Heiligen Tal. Sie thront über dem Heiligen Tal und bietet herrliche Bergblicke auf die schneebedeckte Cordillera Vilcabamba. Huchuy Qosqo ist nur zu Fuß auf einer anstrengenden, auf 4.150 m Höhe führenden Tageswanderung oder auf dem Pferderücken erreichbar.

Anden

Peru Anden Pferde Schnee
Lastentiere
Lares Trek Peru Anden
Lares Trek
Peru Anden Vinicunca
Vinicunca Gegend
Peru Anden indigene Familie
Indigene Familie
Lares Trek Anden Peru Alpacas
Alpakas

Zu den unbekannten Andenregionen zählen wir die Cordillera Occidental (Cordillera Blanca und Cordillera Huayhuash), das Gebiet um den Regenbogenberg, den Vinicunca, ebenso wie die Kordilleren parallel zum Heiligen Tal, wo sich Salkantay und Lares Trek befinden. Die Cordillera Blanca im Norden Perus gipfelt im Nevado Huascarán (6.768 m) dem höchsten Berg Perus und dem höchsten tropischen Berg der Welt. Einige weitere 6.000er sowie türkisfarbene Gletscherseen machen die Region unter Bergsteigern sehr beliebt. Der Name Weiße Kordillere rührt von der großen Anzahl an Gletschern. Der Nationalpark Huascarán ist UNESCO Welterbe, umfasst beinahe die gesamte Cordillera Blanca und beheimatet neben einer Vielzahl an blühenden Pflanzenarten u.a. auch Pumas, Brillenbären, Füchse, Hirsche sowie mehr als 120 Vogelarten, darunter den Kondor und viele Entenarten. Die unbekanntere Cordillera Huayhuash schließt südlich an den Nationalpark Huascarán an. Eine Umrundung der Kordillere zählt zu den schönsten Trekkingtouren weltweit, ist aber alles andere als ein Spaziergang. Die Camps werden in Höhe von über 4.000 m aufgeschlagen und die Pässe, die es zu überqueren gilt, liegen auf Höhen zwischen 4.700 m und 5.000 m! Entschädigt wird man durch schneebedeckte, schroffe Berge, Spiegelseen, Gletscherseen, Einsamkeit – kurz eine unberührte, einmalige Hochgebirgslandschaft. Der Name der weiter südlich gelegenen Cordillera Vilcanota ist vielversprechend: Vilcanota bedeutet Haus der Sonne. Hier liegen der Vinicunca (5.200 m) und der Ausangate (6.384 m). Der Vinicunca (5.200 m), besser bekannt als Regenbogenberg, wird auch Berg der Sieben Farben genannt. Er weist Sedimentschichten in verschiedenen Farben auf und schmiegt sich in eine einmalige Berglandschaft ein. In der gesamten Umgebung haben sich vor Millionen von Jahren unterschiedliche Mineralien abgelagert, die die verschiedenen Farbtöne zum Vorschein bringen. Der Vinicunca ist von Cusco aus zwar in einem Tag zu erreichen (Vinicunca – Der Regenbogenberg), die Wanderung dorthin ist allerdings sehr hart. Der höchste Punkt liegt auf 5.040 m Höhe. Daher ist es empfehlenswert, die 2-tägige Tour Rainbow Mountain Trekking mit einer Zeltübernachtung zu buchen. Da der Vinicunca leider kein Geheimtipp mehr ist, haben wir auch die Palccoyo Regenbogenberge im Programm, eine Tagestour ab/bis Cusco. Die Wanderung geht auf bis zu 5.000 m Höhe und ist etwas kürzer als die zum Vinicunca. In der Cordillera Vilcanota befindet sich außerdem das Ausangate Lodge Trekking, rund um den Gipfel des Ausangate. Die Lodges gelten als die höchsten der Welt, drei von vier liegen in Höhen von mehr als 4.700 m! Sie erhalten von allen Seiten umwerfende Ausblicke auf den Gipfel und kommen an Anden-Dörfern und Hochgebirgsseen vorbei. Diese Tour wird in der trockeneren Jahreszeit von März bis November angeboten. Näher an Cusco liegen die Cordillera Vilcabamba und die Cordillera Urubamba. Der mehrtägige Salkantay Trek wurde als Alternative zum Inka Trail berühmt. Er führt auf bis zu 4.630 m, am Fuße des Nevado Salkantay (6.271 m) entlang durch eine faszinierende Hochgebirgslandschaft (höchste Lodge-Übernachtung auf 3.906 m) und später durch tiefer gelegenen Nebelwald. Es ist eine anspruchsvolle Tour, die unser Premium Trekking mit Mountain Lodges of Peru allerdings höchst komfortabel macht. Vom Salkantay Trek aus erhalten Sie gegen Ende einen Blick auf Machu Picchu, reisen dann aber mit dem Zug nach Aguas Calientes und von dort mit dem Bus zur sagenumwobenen Ruinenstadt. Ebenfalls in der Cordillera Vilcabamba gelegen ist Choquequirao, auch als Schwester von Machu Picchu bekannt. Aufbau und Architektur ähneln sich sehr. Choquequirao ist auf 3.085 m höher gelegen als Machu Picchu und auch größer, doch noch nicht komplett freigelegt. Es ist ein wahres Juwel einer erstaunlich gut erhaltenen Inkastätte, das nur aktiven Wandertouristen vorbehalten ist. Die mehrtägige Zelt-Tour führt zunächst in die Apurimac Schlucht hinab und anschließend dann mühsam und steil hinauf bis nach Choquequirao. Pläne, eine Seilbahn zu bauen, wurden inzwischen wieder verworfen. Aktuell wird über den Bau einer Straße diskutiert. Parallel zur Cordillera Vilcabamba verläuft das Heilige Tal und die Cordillera Urubamba, in der sich der noch recht einsame Lares Trek befindet. Auf diesem taucht man ein in das Dorfleben der Anden-Peruaner. Man lernt das Heilige Tal und seine Umgebung abseits der üblichen Pfade kennen. Der höchste Punkt ist mit 4.464 m Höhe der Ipsaycocha Pass, die höchste Lodge-Übernachtung liegt auf 3.835 m. Die Reise Aktiv durchs Heilige Tal nach Machu Picchu beinhaltet Lodge-Übernachtungen und neben einem Besuch von Pisaq im Heiligen Tal, auch die unbekannte Ausgrabungsstätte Ankasmarka sowie einen Teil des Lares Trek. Lesen Sie mehr in einem persönlichen Reisebericht auf unserem Blog.

Lima

Lima Altstadt Peru
Altstadt von Lima
Kloster Santo Domingo Lima Peru
Kloster Santo Domingo
Peru Lima Miraflores
Stadtteil Miraflores

Lima ist die Hauptstadt von Peru und war schon im 16. Jahrhundert unter der Herrschaft der Spanier die Hauptstadt des Vizekönigreichs Peru, das einen Großteil Südamerikas umfasste. In der Altstadt rund um die Plaza Mayor gibt es prächtige Kolonial- und Sakralbauten. Die Zeit vor den Spaniern ist in mehreren, interessanten Museen dokumentiert. Ein sehr schönes, modernes und grünes Stadtviertel ist Miraflores. Hier befinden sich viele Hotels und Unterkünfte. Nicht weit entfernt ist das ruhige, romantische Künstlerviertel Barranco. In den Monaten Juni bis September ist die Sonne aufgrund des Küstennebels in Lima kaum zu sehen. Am wärmsten wird es in der in den Tropen liegenden Metropole zwischen Januar und März. Dann auch kann man auf einem Bootsausflug zu den Palomino Inseln mit Seehunden im Meer schwimmen. Weiter Nördlich liegt Caral, Ruinen einer fast 5.000 Jahre alten Stadt mit Pyramiden, Zeremonialstätten und einem exzellenten Bewässerungssystem, welches die Inka übernommen und verfeinert haben.

Südliche Pazifikküste

Peru Südküste Paracas Ballestas Inseln
Ballestas Inseln
Peru Südküste Nasca Linien
Nasca Linien
Peru Südküste Paracas National Reserve Lagunilla
Küste bei Parácas
Peru Südküste Ica Huacachina
Huacachina

Das Klima entlang der südlichen und zentralen Pazifikküste wird geprägt vom kalten Humboldtstrom. So kommt es im Winter regelmäßig zu dichtem Nebel in unmittelbarer Küstennähe, während es ein kleines Stück weiter landeinwärts immens trocken ist und schnell die Ausläufer der Atacama-Wüste erreicht sind. Der bekannteste Ort an der südlichen Pazifikküste ist sicherlich Nasca. Die dortigen Nasca-Linien, zig Meter große Scharrbilder, geben den Wissenschaftlern nach wie vor Rätsel auf. Sie zeigen Linien und Figuren wie Affen, Menschen und Vögel. Südlich von Nasca erwartet Peru-Reisende auf dem Weg nach Arequipa eine extrem lange Fahrt ohne jegliche touristische Einrichtungen unterwegs. Ungefähr 150 km nördlich von Nasca liegt am Rand der Wüste die Stadt Ica. Im Regionalmuseum sind absurd verlängerte Köpfe der Paracas Kultur ausgestellt. Die Oase Huacachina ist ein beliebtes Fotomotiv und liegt am Fuße von fast 100 m hohen Sanddünen. Die Paracas Halbinsel mit ihren vorgelagerten Ballestas Inseln steht schon lange unter Naturschutz. Hier kann man im Rahmen eines Bootsausflugs viele Tiere sehen, darunter Pelikane, Pinguine, Seelöwen und Delfine. Vom Wasser aus erblickt man auch das bekannte Scharrbild El Candelabro, den Kerzenleuchter. In Paracas kann man sich gut ein paar Tage erholen: La Hacienda Bahía Paracas. Die Südküste und alle anderen Höhepunkte Perus erleben Sie auf unserer Reise Peru günstig erleben.

Amazonas

Peru Amazonas Puerto Maldonado Totenkopfäffchen
Totenkopfäffchen
Peru Amazonas Puerto Maldonado Reserva Amazonica
Reserva Amazonica
Peru Amazonas Puerto Maldonado Aras
Aras
Peru Amazonas Puerto Maldonado Schmetterling
Schmetterling
Peru Amazonas Puerto Maldonado Regenwald
Im Regenwald

Das Amazonas-Gebiet ist eines der letzten unberührten Naturparadiese mit einer unvergleichlichen Artenvielfalt. Der breite Fluss nimmt seinen Anfang in den Anden von Peru. Hier liegen die Quellflüsse Ucayali und Marañón. Die Stadt Iquitos inmitten des dichten Dschungels ist Ausgangspunkt für Amazonas-Kreuzfahrten und ist ausschließlich auf dem Luft- oder Wasserweg erreichbar. Sie ist eine wahre Regenwald-Metropole. Es führt keine einzige Straße dorthin. Auf einer Amazonas-Kreuzfahrt erleben Sie das Wasserlabyrinth des riesigen Naturreservats Pacaya Samiria. Hier liegt der Geburtsort des gewaltigen Amazonas und hier leben Kaimane, Affen, Tukane, Aras, Schildkröten, rosa Flussdelfine, Piranhas, Schmetterlinge u.v.m. Ein weiterer Ausgangspunkt, um das Amazonas-Tiefland zu erkunden, ist Puerto Maldonado, auch Hauptstadt der Biodiversität genannt, zu erreichen auf einem kurzen, ca. 45-minütigen Flug ab Cusco (eineinhalb Stunden ab Lima). Die Naturschutzgebiete in der Nähe gehören zu den wenigen verbliebenen tropischen Primärwäldern. Rustikale Lodges dienen Ihnen als Ausgangsort für Ausflüge in den Regenwald, z.B. die Posada Amazonas. Auch hier leben Kaimane, Aras, Affen und Wasserschweine. Die Hacienda Concepción liegt am Madre de Dios Fluss. Sie erreichen sie an Bord eines Kanus aus Holz. Sie werden fasziniert sein von den Grüntönen und den Pflanzen, die die Lodge umgeben. Abends wird der Wald in goldenes Licht getaucht und die Geräusche des Dschungels werden lauter und eindringlicher. Auf Nachtwanderungen suchen Sie nachtaktive Tiere unter dem Sternenhimmel.

Nordperu

Peru Norden Trujillo Huaca Cao
Huaca Cao
Peru Norden Kuelap Mauer
Kuélap
Peru Norden Chachapoyas Gocta Wasserfall
Gocta
Peru Norden Chiclayo Huaca Rajada Krieger
Huaca Rajada Grab
Peru Norden Chiclayo Schilfboote
Schilfboote

Die Archäologie im Norden Perus ist von immensem Reichtum. Hier wurden bereits zahlreiche Schätze aus der Prä-Inka-Zeit ausgegraben, die zum Teil in Museen ausgestellt sind. Eines der besten Museen Perus ist das Museum der Gräber von Sipán. Hier sind Grabbeigaben der sehr alten Moche Kultur ausgestellt. Die Entschlüsselung der Bilder auf Keramiken hat viel zum Verständnis beigetragen. Huaca Rajada umfasst die Ausgrabungsstätte der Nekropole von Sipán. Hier wurde der größte Fund von Goldobjekten in Südamerika gemacht. Ein weiteres Zeugnis der Moche Kultur in unmittelbarer Nähe von Trujillo an der Nordküste sind die Sonnen- und die Mondpyramide. Die Sonnenpyramide war zu ihrer Zeit das größte Bauwerk des amerikanischen Doppelkontinents. Ihr Grundriss zeigte ein Kreuz. Die spanischen Eroberer haben einen Großteil der Sonnenpyramide schon früh zerstört, um Goldobjekte zu bergen. Vermutlich diente die Sonnenpyramide Verwaltungszwecken, während in der Mondpyramide Zeremonien abgehalten wurden. Dort gefundene Skelette weisen darauf hin, dass Verlierer aus Zweikämpfen hier von den Moche geopfert wurden. Im El Brujo Komplex nördlich der Stadt Trujillo gibt es ein Museum, in dem die Mumie der ersten Herrscherin Perus, der Señora Cao, zu sehen ist. Frauen aus adligen Familien konnten hohe Ämter innehaben. Außerdem finden sich in El Brujo zwei Pyramiden aus der Moche Zeit mit sehr gut erhaltenen bebilderten Reliefs. Auch die Tempelberge in Túcume wurden ursprünglich von den Moche errichtet. Auf die Moche Kultur folgte die Chimú Kultur. Eindrucksvolles Erbe ist die königliche Palastanlage von Chan Chan in der Nähe von Trujillo, die man mit Glück beim Landeanflug auf den Flughafen Trujillo sehen kann. Die Hauptstadt Chan Chan war ihrerseits eine der größten Städte weltweit. Sie wurde komplett aus Lehm erbaut. Ein Großteil der ehemaligen Stadt Chan Chan ist Grabräuberei, Erosion und dem Bau der Panamericana zum Opfer gefallen. Die Menschen hier lebten in mindestens zwei unterschiedlichen, sozialen Schichten und ernährten sich nur zum Teil vom Meer. Viele Lebensmittel wurden herantransportiert. Chan Chan bestand früher aus tausenden von Lehmziegelbauten, darunter Zitadellen mit reich-verzierten Fresken. Die Zitadellen waren Königshöfe und wenn ein König starb wurde er mit all seinem Reichtum in der Zitadelle begraben. Für den nächsten König wurde ein neuer Königshof errichtet. Die Chimú wurden einige Jahre von den Inka belagert und letzten Endes von ihnen erobert. Zu besichtigen ist in Chan Chan heute noch die aufwändig restaurierte Tschudi-Zitadelle. In der Umgebung von Trujillo können Sie neben all den archäologischen Ausgrabungsstätten auch traditionelle Schilfboote in Fischerdörfern an der Küste bestaunen. Die hiesigen Fischer nutzen diese auch heute noch zum Fischfang. Das Vermächtnis der Chimú und der Moche lernen Sie auf der Reise Alte Kulturen in Nordperu kennen. Fast zur gleichen Zeit wie die Chimú an der Nordküste lebten im Nördlichen Hochland die Chachapoya, auch Wolkenmenschen genannt. Sie erbauten Rundhäuser in Höhen zwischen 2.700 m und 3.600 m. Manche Siedlungen waren von Mauern umgeben. Ein exzellentes Wegenetz verband die einzelnen Orte miteinander. Die bedeutendste Anlage der Chachapoya ist Kuélap. Sie wurde als Verteidigungsanlage mit Mauern und einem Turm auf einem Hügel errichtet und ist heute durch eine Seilbahn zugänglich. Dennoch sind die faszinierenden Ruinen von Kuélap, Festung der Nebelkrieger, eher wenig besucht. In Revash können Sie interessante Gräber der Chachapoya besichtigen. In Höhlen einer Steilwand wurden Häuser aus Stein und Ton gebaut und mit roter Farbe verziert, in denen Mumien in sitzender Position begraben wurden. An einer Felswand unterhalb des Dorfs Karajia finden sich Sarkophage aus Lehm und Stroh, geformt nach Menschenvorbild, vermutlich Gräber von Fürsten der Chachapoya. Mehr als 200 Chachapoya Mumien, die erst Ende der 1990er an der Lagune der Kondore gefunden wurden, können Sie im Mallqui Museum in Leymebamba besichtigen. Doch Perus Norden hat auch atemberaubende Natur zu bieten, z.B. den Gocta Wasserfall mit einer Höhe von 771 m, den man nur zu Fuß erreicht. Auf der Wanderung dorthin sieht man Affen und Vögel. Die Umgebung der Stadt Chachapoyas bietet eine wunderschöne Landschaft. Von Kuélap aus genießt man eine herrliche Aussicht auf die Anden sowie den Utcubamba Fluss, davon überzeugen können Sie sich auf der Reise Perus faszinierender Norden.

Nordküste

Peru Nordküste Zorrito Beach
Zorrito
Peru Nordküste Mancora Beach Pocitas
Pocitas
Peru Nordküste Acapulco Fischerboot
Fischerboot

Urlaub am Meer machen Peruaner in Máncora und Tumbes. Aufgrund wärmerer Wassertemperaturen ist diese Gegend kaum vom Küstennebel betroffen. Feine, helle Sandstrände und trockenes, warmes Wetter erwarten Sie in Máncora, einem kleinen Fischerdorf. Es gibt Strandabschnitte, die sich zum (Kite-)Surfen bestens eignen, aber auch ruhigere Buchten. Zwischen August und Oktober ziehen Wale an der Küste entlang. Auf Bootsausflügen kann man auch Blaufußtölpel und Meeresschildkröten erblicken. Tumbes liegt unweit der Grenze zu Ecuador. Rund um die Stadt gibt es weitläufige Strände, einzigartige rote Mangrovenwälder, tropischen Regenwald und sogar Krokodile. Auch der Flughafen liegt in der Stadt Tumbes. Wer hier Strandurlaub, der muss auch unbedingt Perus Nationalgericht Ceviche einmal probiert haben, das an der Nordküste mit schwarzen Muscheln zubereitet wird. Limetten und Fisch bzw. Meeresfrüchte sind die Grundlagen für Ceviche. Weitere Zutaten sind Chili, Koriander, Salz und Pfeffer.

Länderinformationen

Einreise
EU-Bürger und Schweizer benötigen für die Einreise nach Peru einen noch mindestens 6 Monate nach Einreise gültigen Reisepass für einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen sowie einen gültigen Rück- oder Weiterflugschein. Bei der Einreise müssen Sie eine Touristenkarte ausfüllen und den abgestempelten Durchschlag sorgfältig für die Ausreise aufbewahren.

Quarantäne und Naturschutz
Lebensmittel und Pflanzen dürfen nicht eingeführt werden.

Essen und Trinken
In der kreolischen Küche verschmelzen europäische Rezepte mit den einheimischen. Das Angebot an fangfrischem Fisch und Meeresfrüchten ist an Perus Küste vielfältig. Spezialitäten sind außerdem „Anticuchos“, Fleischspieße mit Rinderherz und „Rucoto Relleno“, würzig gefüllte Paprikaschoten. Als Aperitif ist Pisco Sour nicht wegzudenken und das Bier aus den Anden-Brauereien schmeckt ebenfalls sehr gut.

Trinkgeld
Es ist üblich, in Hotels und Restaurants ein Trinkgeld zu geben. Taxifahrer, Busfahrer (Gruppenreisen) und lokale Reiseleiter erwarten ebenfalls ein Trinkgeld von ca. US$ 3-5 pro Tag.

Sprache
Die offizielle Landessprache ist Spanisch. In den größeren Hotels wird Englisch verstanden. Sie kommen leichter mit Grundkenntnissen der spanischen Sprache durchs Land. Im alten Inkareich wurden an die 2000 verschiedene Sprachen und Dialekte gesprochen. Die noch am weitesten verbreiteten Indianersprachen sind Quechua und Aymará.

Gesundheit
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über aktuell gültige Impfbestimmungen bei Ihrem Arzt, Apotheker, dem Tropeninstitut oder im Internet unter www.crm.de. Einige Länder und Regionen Südamerikas verlangen bei Einreise eine Gelbfieber- und/oder Masernimpfung. Im Tiefland des Amazonas wird Malaria-Prophylaxe empfohlen.

Klima und Reisezeit
Die Jahreszeiten in Peru sind den europäischen entgegengesetzt, jedoch können Sie zu jeder Jahreszeit nach Peru reisen. Der wüstenartige Küstenstreifen hat ein trockenes und sonnenreiches Klima mit Temperaturen um 25 °C. Im Amazonas Tiefland herrscht ganzjährig ein tropisch feuchtheißes Klima mit ausgiebigen Regenfällen. In den Anden überwiegt ein teils gemäßigtes, teils kaltes Bergklima. Am schönsten ist das Klima in den Anden in der Trockenzeit von Mai bis Oktober, dann haben Sie viel Sonne und wenig Regen bei Tagestemperaturen um 20-25 °C, jedoch sinken die Temperaturen nachts oft unter den Gefrierpunkt.

Ortszeit
In der europäischen Sommerzeit liegt Peru 7 Stunden zurück, während der europäischen Winterzeit 6 Stunden.

Unterkünfte
Bitte beachten Sie, dass der Hotelstandard und die Sterne-Klassifizierung nicht mit Mitteleuropa oder Nordamerika vergleichbar ist.

Währung und Zahlungsmittel
Währungseinheit ist der Peruanische Sol (PEN). Die am weitesten verbreitete Fremdwährung ist der US-Dollar. Wir empfehlen die Mitnahme von US$ in bar und einer Bankkarte (z.B. Maestro Card). Zahlung mit Kreditkarten (Visa und MasterCard) ist nur in größeren Städten und Hotels möglich. Bitte prüfen Sie bei Ihrer Bank, ob mit Ihrer Bankkarte das Geldabheben am Automaten möglich ist.

Stromversorgung
Die Stromspannung beträgt 220 Volt (50 Hertz) Wechselstrom. Europäische Geräte können mit einem Multiadapter problemlos verwendet werden.

Sicherheit
Die Kleinkriminalität ist in Peru verhältnismäßig hoch. Deshalb sollte man einige Sicherheitsregeln beachten. Wertsachen gehören in den Hotelsafe, größere Geldbeträge und Reisedokumente sollten nicht in der Handtasche mitgeführt, Fotoapparate nicht offen zur Schau gestellt werden. Abends und nachts sollten Sie nicht ohne Reiseleitung durch die Straßen gehen bzw. wo immer möglich, ein Taxi nehmen. Wertvollen Schmuck lassen Sie am besten zu Hause.

Länderinformationen

Einreise

EU-Bürger und Schweizer benötigen für die Einreise nach Peru einen noch mindestens 6 Monate nach Einreise gültigen Reisepass für einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen sowie einen gültigen Rück- oder Weiterflugschein. Bei der Einreise müssen Sie eine Touristenkarte ausfüllen und den abgestempelten Durchschlag sorgfältig für die Ausreise aufbewahren.

Quarantäne und Naturschutz

Lebensmittel und Pflanzen dürfen nicht eingeführt werden.

Essen und Trinken

In der kreolischen Küche verschmelzen europäische Rezepte mit den einheimischen. Das Angebot an fangfrischem Fisch und Meeresfrüchten ist an Perus Küste vielfältig. Spezialitäten sind außerdem „Anticuchos“, Fleischspieße mit Rinderherz und „Rucoto Relleno“, würzig gefüllte Paprikaschoten. Als Aperitif ist Pisco Sour nicht wegzudenken und das Bier aus den Anden-Brauereien schmeckt ebenfalls sehr gut.

Trinkgeld

Es ist üblich, in Hotels und Restaurants ein Trinkgeld zu geben. Taxifahrer, Busfahrer (Gruppenreisen) und lokale Reiseleiter erwarten ebenfalls ein Trinkgeld von ca. US$ 3-5 pro Tag.

Sprache

Die offizielle Landessprache ist Spanisch. In den größeren Hotels wird Englisch verstanden. Sie kommen leichter mit Grundkenntnissen der spanischen Sprache durchs Land. Im alten Inkareich wurden an die 2000 verschiedene Sprachen und Dialekte gesprochen. Die noch am weitesten verbreiteten Indianersprachen sind Quechua und Aymará.

Gesundheit

Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über aktuell gültige Impfbestimmungen bei Ihrem Arzt, Apotheker, dem Tropeninstitut oder im Internet unter www.crm.de. Einige Länder und Regionen Südamerikas verlangen bei Einreise eine Gelbfieber- und/oder Masernimpfung. Im Tiefland des Amazonas wird Malaria-Prophylaxe empfohlen.

Klima und Reisezeit

Die Jahreszeiten in Peru sind den europäischen entgegengesetzt, jedoch können Sie zu jeder Jahreszeit nach Peru reisen. Der wüstenartige Küstenstreifen hat ein trockenes und sonnenreiches Klima mit Temperaturen um 25 °C. Im Amazonas Tiefland herrscht ganzjährig ein tropisch feuchtheißes Klima mit ausgiebigen Regenfällen. In den Anden überwiegt ein teils gemäßigtes, teils kaltes Bergklima. Am schönsten ist das Klima in den Anden in der Trockenzeit von Mai bis Oktober, dann haben Sie viel Sonne und wenig Regen bei Tagestemperaturen um 20-25 °C, jedoch sinken die Temperaturen nachts oft unter den Gefrierpunkt.

Ortszeit

In der europäischen Sommerzeit liegt Peru 7 Stunden zurück, während der europäischen Winterzeit 6 Stunden.

Unterkünfte

Bitte beachten Sie, dass der Hotelstandard und die Sterne-Klassifizierung nicht mit Mitteleuropa oder Nordamerika vergleichbar ist.

Währung und Zahlungsmittel

Währungseinheit ist der Peruanische Sol (PEN). Die am weitesten verbreitete Fremdwährung ist der US-Dollar. Wir empfehlen die Mitnahme von US$ in bar und einer Bankkarte (z.B. Maestro Card). Zahlung mit Kreditkarten (Visa und MasterCard) ist nur in größeren Städten und Hotels möglich. Bitte prüfen Sie bei Ihrer Bank, ob mit Ihrer Bankkarte das Geldabheben am Automaten möglich ist.

Stromversorgung

Die Stromspannung beträgt 220 Volt (50 Hertz) Wechselstrom. Europäische Geräte können mit einem Multiadapter problemlos verwendet werden.

Sicherheit

Die Kleinkriminalität ist in Peru verhältnismäßig hoch. Deshalb sollte man einige Sicherheitsregeln beachten. Wertsachen gehören in den Hotelsafe, größere Geldbeträge und Reisedokumente sollten nicht in der Handtasche mitgeführt, Fotoapparate nicht offen zur Schau gestellt werden. Abends und nachts sollten Sie nicht ohne Reiseleitung durch die Straßen gehen bzw. wo immer möglich, ein Taxi nehmen. Wertvollen Schmuck lassen Sie am besten zu Hause.