Costa Rica

Das kleine Land in Zentralamerika zwischen Karibik und Pazifik verspricht ganzjährig tropisch warme Temperaturen – nicht nur entlang der Küsten. Es gibt wunderschöne Sandstrände, aber auch Mangroven-, tropische Trocken-, Regen- und Nebelwälder mit einer beeindruckenden Artenvielfalt. Faultiere, Affen, Tukane, Aras, Leguane, Schildkröten und saisonal Buckelwale werden häufig gesichtet. Zudem können Sie eine Reihe von Vulkanen besuchen, die zu Entdeckungen einladen. Auf kurvenreichen Straßen geht es durch das Landesinnere. Der höchste Punkt ist mit 3.820 m der Cerro Chirripó. Dort kann es auch in den Tropen kalt werden. Im Zentraltal herrscht hingegen ewiger Frühling. Es wird Kaffee angebaut und dort liegt auch die Hauptstadt San José, Ausgangspunkt Ihrer Reise durch Costa Rica.

Vulkan Arenal

Costa Rica Arenal Volcano Ausblick View
Vulkan Arenal
Costa Rica La Fortuna Arenal Tukan Tiere Pflanzen
Tukan
Costa Rica La Fortuna Observatory Lodge Arenal See
Arenal Stausee
Costa Rica La Fortuna Lodge Tiere Wald
Eichhörnchen

Eines der bekanntesten Fotomotive Costa Ricas ist der perfekt geformte Kegel des Arenal. Der noch aktive Vulkan erwächst dem Urwald mit seiner bunten Vogelwelt. Es gibt Faultiere, Brüllaffen, Leguane, Nasenbären und Schmetterlinge zu entdecken. Überreste verschiedener Lavaströme können besichtigt werden und in heißen Quellen sollten Sie ein wohltuendes Bad nehmen. Abenteuersport wird in der Region groß geschrieben, ob Rafting, Canyoning, Quad-Touren, Mountainbiken oder Zip Lining/Canopy – alles ist im Angebot.
Auf dem Arenal See werden Kanutouren angeboten, Boote verbinden die Dörfer. Er ist der größte See des Landes überragt vom majestätischen Vulkan Arenal. Saisonal können Sie Kitesurfern beim Ausüben ihres Sports zusehen. Angler finden im See Regenbogenbarsche und Wanderer können mit Glück Tapire an den Ufern beobachten.
La Fortuna ist ein geeigneter Ausgangsort zur Erkundung des Nationalparks Vulkan Arenal und der Region. Der Nationalpark verbindet dabei verschiedene Eindrücke: Sie können Kolibris beobachten, beim Wandern Ausblicke auf den Vulkan erhaschen, einen erkalteten Lavastrom erkunden und auch den Lago Arenal besuchen.

Pazifikküste

Costa Rica Pazifik Aussicht Meerblick
Aussichtspunkt
Costa Rica Pazfikküste Krokodil Brücke Fluss Tarcoles
Río Tárcoles
Costa Rica Strand Pazifik Palmen Inseln
Sandstrand
Costa Rica Pazifik Meer Blick Mirador Aussichtspunkt
Stadt Jaco

Costa Ricas Pazifikküste lädt zum Baden ein, besonders wenn zu Beginn des Jahres im nördlichen Teil kaum Regen fällt (v.a. Guanacaste). Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass zahlreiche All Inclusive-Hotels Besucher anlocken und in der kleinen Hafenstadt Puntarenas, die auf einer schmalen Landzunge liegt, Kreuzfahrtschiffe ankommen.
In der Green Season wird die Pazifikküste von Surfern bevölkert. Buckelwale aus der südlichen Hemisphäre können nun beobachtet werden, während die von der Nordhalbkugel zwischen Dezember und April, also in der besten Badesaison, die Gewässer vor Costa Rica erreichen. Im Meeresnationalpark vor Uvita, Colonia, Ballena und Pinuela werden neben den wandernden Walen auch Delfinarten geschützt.
Je südlicher Sie an der Pazifikküste reisen, desto naturbelassener und uriger wird es.

Corcovado Nationalpark

Costa Rica Regenwald Brüllaffe Nationalpark Tierwelt
Brüllaffe

Der Corcovado Nationalpark ist für seinen Ökotourismus bekannt. Mangrovenwälder und Moraste, Lagunen, Feuchtwälder und Sandstrände kennzeichnen das einzigartige Schutzgebiet, dessen Wanderwege nur mit Guide betreten werden dürfen.
Der Corcovado Nationalpark liegt auf der Osa Halbinsel und ist naturbelassen und abgelegen.

Nicoya Halbinsel

Costa Rica Golf von Nicoya Inseln Pazifik Meer Fähre
Fährpassage
Costa Rica Sandstrand Palmen Meer Pazifik Tortuga Inseln
Tortuga Island
Costa Rica Nicoya Halbinsel Inseln Tortuga Aussicht Regenwald
Inselblick

Die noch ruhige Nicoya Halbinsel bietet Urwald bis ans Meer. Lauschen Sie den Brüllaffen und entdecken Sie die Insel Tortuga auf einer Bootstour beim Schnorcheln und Strandbesuch. Auf Aussteiger treffen Sie in Montezuma. In Sámara finden Sie schöne Strände. Und im Golf von Nicoya können Sie bei den richtigen Verhältnissen die Biolumineszenz von Algen bei einer nächtlichen Kajak- oder Bootstour bestaunen.

Manuel Antonio Nationalpark

Costa Rica Manuel Antonio Regenwald Affe Natur
Totenkopfäffchen
Costa Rica Manuel Antonio Nationalpark Insel Regenwald Pazifik
Meerblick
Costa Rica Manuel Antonio Krabbe im Regenwald Nationalpark
Halloweenkrabbe
Costa Rica Manuel Antonio Nationalpark Wandern Aussicht Pazifikküste
Punta Serrucho

Zu den bekanntesten Nationalparks des Landes zählt Manuel Antonio. Im immerfeuchten Regenwald an der Küste leben Affen, darunter das endemische Totenkopfäffchen sowie Nasenbären und Faultiere. Helle Sandstrände und der tiefblaue Pazifik komplettieren das wunderschöne Bild. Der Manuel Antonio Nationalpark schützt auch einen Teil des vorgelagerten Meeres. Viele Einheimische kommen zum Baden in den Nationalpark. Daher füllt sich dieser im Laufe des Tages auch immer schnell.
Im Ort Manuel Antonio kann man auch baden an der dunklen Playa Espadilla. Aufgrund der gefährlichen Strömungen andernorts ist das nicht an allen Stränden Costa Ricas ratsam.

Guanacaste

Costa Rica Pazifikküste Strand Krabbe
Krabbe am Strand

Die Region Guanacaste mit ihren mitunter trockenen Böden erstreckt sich an der nördlichen Pazifikküste entlang bis zur Grenze mit Nicaragua. Die Gegend ist besonders beliebt für reinen Badeurlaub – ideal im europäischen Winter. Der Flughafen Liberia wird vielfach von Nordamerika aus angeflogen.
Tamarindo ist eine Gegend mit hellen Sandstränden und Mangroven. Neben Leguanen sieht man Seevögel. Hier lässt sich Natur pur erleben – pura vida wie man in Costa Rica sagt! Potrero ist ein kleines Fischerdorf, vorgelagerte Inseln laden zum Tauchen ein.

Rincón de la Vieja Nationalpark

Im Landesinneren von Guanacaste liegt der vielseitige Nationalpark Rincón de la Vieja am gleichnamigen Vulkan. Hier gibt es Fumarolen, kleine Schlammvulkane, Vulkanschlote und Wasserfälle zu erkunden.

Karibikküste

Costa Rica Karibikstrand Surfen Reggae Sand Insel
Playa Cocles
Costa Rica Karibikküste Faultier Baum Tiere
Faultier

Wer in Richtung der Stadt Limón mit ihrem großen Hafen fährt, genießt eine aussichtsreiche Reise mit herrlichem Panorama. Denn zunächst kreuzt die Straße den Nationalpark Braulio Carrillo, ehe sie Sie hinab an die Karibikküste bringt und Sie von weitem einen Blick auf die höchsten Berge des Landes werfen können.
Entspanntes, afrokaribisches Flair erleben Sie an der südlichen Karibikküste um Puerto Viejo de Talamanca herum. Dort liegen fast weiße Strände am türkisfarbenen Meer, bestens geeignet zum Surfen. Der Nachtmarkt von Talamanca unterstreicht das bunte Treiben. Im Regenwald leben Brüllaffen, Tukane und Pfeilgiftfrösche.

Nationalpark Cahuita

Costa Rica Karibikküste Strand Nationalpark Affen
Kapuzineräffchen
Costa Rica Karibikküste Cahuita Nationalpark Sand Strand Meer
Playa Blanca
Costa Rica Cahuita Nationalpark Regenwald Vegetation Karibikküste
Dschungel

Im Nationalpark Cahuita können Sie an der Küste entlangwandern und mit bunten Fischen am Korallenriff schnorcheln. Auf den Wanderwegen durch den Dschungel finden Sie mit etwas Glück Faultiere, verschiedene Affenarten, Schmetterlinge, Vögel und Eidechsen.

Naturschutzgebiet Gandoca Manzanillo

Costa Rica Gandoca Manzanillo Naturschutzgebiet Vögel Ornithologie
Blau-graue Tanager

Noch ruhiger ist es im Naturschutzgebiet Gandoca Manzanillo, wo Seekühe und sogar Jaguare vorkommen. Zur Vogelbeobachtung ist der Ort perfekt. Sie können das Schutzgebiet auch mit dem Fahrrad erreichen und zum Wandern gehen oder einen Bootsausflug buchen.

Tortuguero Nationalpark

Costa Rica Tortuguero Nationalpark Karibik Dschungel Kanal
Wasserstraße
Costa Rica Tortuguero Nationalpark Tierwelt
Helm Basilisk Eidechse
Costa Rica Tortuguero Nationalpark Schildkrötenstrand Karibik
Karibikstrand
Costa Rica Tortuguero Nationalpark Boot Kanal Fluss
Anfahrt im Boot

Gegründet wurde der Nationalpark einst, um Schildkröten bei der Eiablage am schwarzen Sandstrand zu schützen. Doch beheimatet der tropische Regenwald, der gelegentlich als kleiner Amazonas bezeichnet wird, auch unzählige Baum- und Pflanzenarten sowie viele Vogel- und Amphibienarten. Mit Glück sehen Sie einen Ameisenbär oder gar ein Ozelot. Achten Sie auf die markanten Rufe der Aras. Ziemlich wahrscheinlich werden Sie Brüllaffen und Kapuzineräffchen sehen, vielleicht auch Klammeraffen. Leguane, Eidechsen, Aras, Schmetterlinge, Baumfrösche u.v.m. – der Tortuguero Nationalpark ist extrem artenreich. Durch den Nationalpark kommt man entlang der Flüsse und Kanäle in Booten, Kanus oder Kajaks.

Sarapiquí

Costa Rica Sarapiqui Farmland Landwirtschaft grünes Tal
Biofarm
Costa Rica Sarapiqui Landwirtschaft Plantagen Früchte
Ananasplantage

Die Gegend um Puerto Viejo de Sarapiquí bietet eine riesige Artenvielfalt und ist in nur 1,5 Stunden von San José aus zu erreichen. Der Sarapiquí Fluss und seine Stromschnellen im südlichen Teil sind einer der Orte für Rafting in Costa Rica. Im nördlichen Teil sind ruhige Bootstouren zur Naturbeobachtung im Angebot. In der Gegend gibt es Ananas-, Bananen-, Kaffee- und Kakaoplantagen, die teilweise besucht werden können. Es gibt einige Naturreservate wie Tirimbina, welches nur zu einem kleinen Teil touristisch erschlossen ist. Der übrige Regenwald ist nahezu unberührt und der Forschung überlassen.

Nördliches Flachland

Costa Rica Boca Tapada Papageien Regenwald
Vogelparadies
Costa Rica Boca Tapada Richtung Nicaragua
Río San Carlos
Costa Rica Boca Tapada Primärwald Regenwald Artenvielfalt
Erdbeerfröschchen
Costa Rica Boca Tapada Maquenque Eco Lodge Regenwald Baumhaus
Baumhaus im Primärwald

Hier heißt es Ausschau halten nach Aras (besonders in der Trockenzeit), z.B. im Regenwald von Boca Tapada. Lesen Sie ein Buch in der Hängematte und lassen Sie die Natur auf sich wirken. Im Primärwald lernen Sie Pflanzen, Kleinsttiere und Pfeilgiftfrösche aus der Nähe kennen. Im Fluss San Carlos leben Krokodile, auch verschiedene Affenarten, Faultiere, Nasenbären, Waschbären und eine große Vogelvielfalt gibt es. Mit dem Motorboot, dem Kajak oder zu Fuß entdecken Sie hier in aller Ruhe den Dschungel.

Vulkan Poás

Auch in den Krater des Poás kann man hineinblicken. Es tritt regelmäßig Gas aus, das die Natur der Umgebung prägt. Der Besuch am Kraterrand ist kurz und die Besuche werden durch die Nationalparkbehörde von Costa Rica kontrolliert. Der Poás kann im Rahmen einer Halbtagestour mit dem Mietwagen von San José aus erkundet werden.

Vulkan Tenorio Nationalpark

Costa Rica Vulkan Tenorio Nationalpark Hellblauer Fluss Dschungel
Río Celeste

Dass Vulkane für fruchtbare Böden sorgen, zeigt sich beeindruckend am Tenorio. Palmen, Farne, Orchideen und Bromelien wachsen im jungfräulichen Regen- und Nebelwald. Fotogen ist das fast milchblaue Wasser des Flusses Celeste. Schlammlöcher, Fumarolen, ein Wasserfall und vielleicht ein Tapir runden Ihr Programm am Tenorio ab. Im Nationalpark kann man auf einer Wanderung auch den hellblauen Wasserfall und den Ort besuchen, an dem das milchig blaue Wasser entsteht.

Nebelwald Monteverde

Costa Rica Monteverde CuriCancha Nebelwald Sonnenstrahlen
Lichtdurchfluteter Wald
Costa Rica Monteverde Curi Cancha Wald Spaziergang
Vögel im Nebelwald
Costa Rica Curi Cancha Nebelwald Monteverde Bäume Vegetation
Baumriese

Im Nebelwald leben viele Vögel, darunter auch der schwer zu entdeckende Quetzal, der schon den Azteken heilig war. Sie können auf Brücken durch die Baumwipfel spazieren oder wie ein Vogel an einer Zipline über die Baumwipfel gleiten. Primärwald mit Schmetterlingen, Bromelien und Orchideen kennzeichnen Monteverde ebenso wie der aufsteigende, fast mystische Nebel am Nachmittag.
Vogelbeobachter können hier einige Arten auf ihren Listen abhaken. An Blüten tummeln sich Kolibris.

San Gerardo de Dota

Costa Rica San Gerardo de Dota Dorf bei Cerro de la Muerte
Bergtal
Costa Rica San Gerardo de Dota Savegre Mirador
Aussichtspunkt
Costa Rica Nebelwald San Gerardo de Dota Bergregenwald Cerro de la Muerte
Dschungel am Steilhang
Costa Rica Cerro de la Muerte Straße höchste Bergpass
Straßenpass

Fast ursprünglicher Nebelwald mit riesigen, alten Eichen lockt besonders Vogelliebhaber nach San Gerardo de Dota im Talamanca-Gebirge. Hier gibt es die größten Chancen, den Quetzal vor die Kameralinse zu bekommen. Viele weitere endemische Arten können zudem gefunden werden.
Auch Wanderer, die Höhenmeter nicht scheuen, werden sich hier wohl fühlen. Ganz in der Nähe von San Gerardo de Dota liegt der Cerro de la Muerte, mit über 3.300 m Höhe der höchste Straßenpass des Landes. Zu diesem kann in einer schweißtreibenden Bergtour aufgestiegen werden, wobei man beobachten kann, wie sich der Wald verändert.
Auch Botaniker werden hier ihre wahre Freude haben!
Zwischen San José und San Gerardo de Dota liegt nicht weit vom Cerro de la Muerte entfernt der Nationalpark Los Quetzales.

San José

Costa Rica San Jose Park Leguan Vegetation Dschungel
Grüner Leguan

Die Hauptstadt von Costa Rica liegt im Zentraltal umgeben von Bergen und Vulkanen. An der Plaza de la Cultura spielt das Leben. Der Mercado Central versorgt nicht nur die Ticos, sondern ist auch ein wichtiges Kulturgut. Von San José lassen sich im Rahmen von Tagesausflügen sowohl Natur als auch Kultur des Landes erkunden, z.B. die Vulkane Poás und Irazú und die Städte Cartago oder Heredia.

Nationalpark Braulio Carrillo

Costa Rica Regenwald Braulio Carillo Nationalpark Orchidee Vegetation
Eintages-Orchidee
Costa Rica Braulio Carillo Nationalpark Ausblick
Regenwald-Seilbahn
Costa Rica Artenvielfalt Braulio Carillo Nationalpark Lebewesen Regenwald
Insekt

Auch der Nationalpark Braulio Carrillo kann von San José aus gut besucht werden. Im artenreichen, teils fast undurchdringlichen Schutzgebiet mit verschiedenen Waldtypen auf unterschiedlichen Höhen werden bis heute neue Arten entdeckt. Sie können im tieferen Teil des Nationalparks wandern gehen oder mit der Seilbahn über den Regenwald schweben.

Vulkan Irazú

Mit 3.432 m Höhe ist der Irazú der höchste Vulkan Costa Ricas. Er liegt unweit von San José im Zentraltal. Von seinem Gipfel kann man an Schönwettertagen sowohl die Pazifik- als auch die Karibikküste erblicken. Eine Straße windet sich bis in luftige Höhen. Sie können das Auto auch erst einmal stehen lassen und den Irazú auf einer geführten Tagestour kennenlernen.

Turrialba

In der Nähe der Stadt Turrialba liegt Guyabo, eine bedeutende archäologische Ausgrabungsstätte, die Sie einen Blick zurück in die Zeit vor Kolumbus werfen lässt. Die Gegend ist bekannt für Molkereien und den Turrialba-Käse. Zuckerrohr, Kaffee und Makadamianüsse werden ebenfalls angebaut.

Orosi

In Hügel eingebettet liegen Orosi und der Stausee Cachí abseits der üblichen Touristenpfade. Dabei ist das Orosi-Tal auch geeigneter Ausgangspunkt zum Besuch des Tapantí Nationalparks. Auf Wanderwegen können Sie sich einen Weg durch die wasserreiche, grüne Vegetation bahnen und mit Glück Tiere entdecken.