Rundreisen in Ecuador

Unsere deutschsprachig geführten Kleingruppenrundreisen bieten wir als Gruppen- oder Privatrundreise an. Besuchen Sie indigene Dörfer, bunte Märkte, die Straße der Vulkane und koloniale Städte. Unsere Rundreisen kombinieren wir gerne mit einem Amazonas- oder Galápagos-Besuch, was Ihre Ecuador Rundreise zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lässt.

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Ecuador & Kolumbien kompakt

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Bezauberndes Ecuador

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Über die Anden zur Küste

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Entdecken Sie die Vielfalt Ecuadors mit seinen abwechslungsreichen Naturlandschaften und...

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Die Straße der Vulkane

5 Tage Privatreise ab Quito bis Guayaquil mit Hotelübernachtung

Dieses Kurzprogramm führt Sie nicht nur zum Vulkan Cotopaxi, sondern auch durch schöne...

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Entlang der Allee der Vulkane

Bei so gut wie jeder Rundreise durch Ecuador erleben Sie wenigstens ein Teilstück der berühmten Straße der Vulkan, auch Allee der Vulkane genannt. Sie erstreckt sich von der kolumbianischen Grenze und dem Naturreservat El Angel via Quito und dem bekannten Vulkan Cotopaxi bis nach Riobamba, dem Ausgangspunkt zur Besichtigung des Chimborazo. Mit 6.263 m Höhe ist der Chimbo, wie er liebevoll genannt wird, der höchste Gipfel Ecuadors und auch der am weitesten entfernte Punkt vom Mittelpunkt der Erde.

  • Länge: Die Straße der Vulkane ist ca. 450 km lang und erstreckt sich entlang der Panamericana.
  • Vulkane: 22 Vulkane säumen die Straße der Vulkane, darunter sind der Cotopaxi, der Chimborazo, der Tungurahua, der Cayambe u.v.m.
  • Der höchste Vulkan: Der Hauptgipfel des Chimborazo ist der höchste Punkt Ecuadors. Zum Gipfelsturm startet man von der Whymper-Hütte aus auf 5.000 m Höhe. Die technisch einfache Besteigung ist im Prinzip ganzjährig möglich, eine sehr gute Akklimatisierung und am besten Gletschererfahrung inklusive Umgang mit Steigeisen und Pickel allerdings Voraussetzung.
  • Der bekannteste Vulkan: Der Cotopaxi (5.897 m) im gleichnamigen Nationalpark ist der am häufigsten besuchte Vulkan Ecuadors. Der Kegel des aktiven Vulkans ist perfekt geformt und sieht dank seiner Eiskappe aus wie aus dem Bilderbuch.
  • Der aktivste Vulkan: Der 5.016 m hohe Tungurahua bei Banos sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Immer wieder kommt es zu Eruptionen, die die Dorfbewohner in die Flucht schlagen. Spektakuläre Bilder vom Vulkanausbruch des Tungurahua gehen dann jedes Mal um die Welt.
  • Haciendas: Geschichtsträchtige, charmante Landhäuser eingebettet in die Anden säumen die Straße der Vulkane.
  • Kolonialarchitektur: Kolonialarchitektur finden Sie auch in Quitos Altstadt und etwas abseits der Straße der Vulkane im schönen Städtchen Cuenca mit seinen kopfsteingepflasterten Gassen.
  • Páramo: In Gebirgen nahe des Äquators findet man den Páramo, eine baumlose Landschaft mit bis zu 4 m hohen, charakteristischen Schopfpflanzen (frailejones). In den Anden Ecuadors schützt beispielsweise das Naturreservat El Angel diese Vegetationsform auf ca. 4.000 m Höhe.
  • Seen: Die wunderschöne Laguna de Cuicocha mit zwei Inseln in der Mitte liegt in der Nähe von Otavalo und ist ein Kratersee, ebenso wie die grün schimmernde Laguna de Quilotoa beim Vulkanmassiv Illiniza.
  • Märkte: Bekannt für ihren Kunsthandwerkermarkt, der jeden Samstag stattfindet, ist Otavalo. Farben- und lebensfrohe Märkte finden Sie aber auch in anderen Städtchen Ecuadors, z.B. in Riobamba.
  • Bergnebelwald: An den nebelverhangenen Berghängen des Vulkans Pichincha liegt der Nebelwald von Mindo, ein wahres Vogelparadies mit einer immensen Artenvielfalt.
  • Benennung: Der deutsche Forschungsreisende Alexander von Humboldt war es, der die Straße der Vulkane benannte.

Alexander von Humboldt

Alexander von Humboldt wurde schon früh zusammen mit seinem Bruder zu Hause unterrichtet. Er stammte aus gutem Hause und interessierte sich von klein auf für die Natur. Als er viele Jahre später wohlhabend erbte, ging es in die nähere Planung für seine Forschungsreise nach Südamerika.

Humboldt vertiefte systematisch seine Kenntnisse, bevor er 1799 die Seereise über den Atlantik antrat. Zunächst ging es für ihn entlang des tropischen Flusses Orinoco. Nach einem Zwischenaufenthalt auf Kuba reiste Humboldt via Cartagena, Bogotá und Popayán in Kolumbien weiter nach Quito.

Die Reise durch die Anden war gefährlich und beschwerlich. Er ging den kompletten Weg zu Fuß, nur unterstützt von Maultieren. Während seiner Andenexpedition notierte er Höhenstufen, die erstaunlich präzise sind und bis zum heutigen Tag ihre Gültigkeit behielten. Alexander von Humboldt war so ausdauernd und zäh, dass er auch ohne spezielle Ausrüstung, den damals als höchsten Berg der Welt geltenden, mächtigen Chimborazo beinahe besteigen konnte. In jedem Fall schaffte er einen Höhenrekord, der Jahrzehnte anhalten sollte. Man mag sagen, es war naiv von Humboldt in seiner Alltagskleidung mit übergeworfenem Poncho die Gletscher des Chimborazo erklimmen zu wollen. Seine Träger verließen ihn bei diesem Besteigungsversuch nach und nach. Der Universalgelehrte beschrieb die Höhenkrankheit (soroche), die seine Träger erlitten und auch er am eigenen Leib erfuhr, bereits sehr präzise.

Humboldt erforschte Ecuadors Vulkane, bestieg einige davon und beschrieb sie und ihre Kraterseen, nachdem er sich bereits zuvor mit Vulkanologie, u.a. in Italien beschäftigt hatte. Er war begeistert von der Schönheit der Vulkane. Den Vulkan Pichincha, den Hausberg von Quito, bestieg Humboldt gleich mehrmals. Wohingegen er am Antisana und am Tungurahua jeweils bereits vor dem Gipfelerfolg umkehren musste.

Humboldt besuchte eines der ältesten Landhäuser Ecuadors, die Hacienda Ciénega in der Nähe des Cotopaxi, wo er die alpine Flora erforschte und versuchte, den formschönen Vulkan zu besteigen.

Neben seinen Forschungen zu Vulkanen, Erdbeben und Flora beschrieb der Wissenschaftler auch die Inka- bzw. Prä-Inka-Ruinen von Ingapirca.