Galápagos Inseln

Der Insel-Archipel Galápagos liegt ca. 1.000 Kilometer vor der Küste Ecuadors direkt am Äquator. Er umfasst insgesamt 19 Inseln und mehr als 40 Eilande. Er ist ein einmaliger Naturraum mit ganz besonderen Umweltbedingungen und hat einzigartige Tier- und Pflanzenarten hervorgebracht. Erkunden Sie die Inseln an Bord eines Kreuzfahrtschiffes – vom einfachen Segler bis hin zur Luxusjacht. Sehr beliebt sind zudem die Island Hopping Programme mit festen Hotelunterkünften und Tagesausflügen auf die umliegenden Inseln.

1 - 6 von 6 Angeboten
Die Seaman Journey vor Anker
ab 2.057,- €

Katamaran Seaman Journey

Kreuzfahrten ab/bis Baltra oder San Cristobal

Katamarane liegen ruhiger im Wasser und sind gut für die Erkundung des Archipels geeignet.

Code: 91429
M/C Archipel I
ab 2.083,- €

Motorkatamaran Archipel I

Kreuzfahrten ab/bis Baltra oder San Cristobal

965 km vor der Küste Ecuadors gelegen haben die Galapagos-Inseln alles, was das Herz von...

Code: 141813
Ganz nah an den Wasserleguanen
ab 2.811,- €

Inselhüpfen Galapagos

6 Tage Rundreise ab/bis Baltra

Inselhüpfen - die Alternative zur Kreuzfahrt. Sie besuchen die Inseln Santa Cruz, Floreana und...

Code: 140048
MY Natural Paradise
ab 3.003,- €

Luxusyacht MY Natural Paradise

Kreuzfahrten von 4, 5 oder 8 Tagen

Die Luxusyacht MY Natural Paradise gehört zu den besten Schiffen im Galapagos Archipel. Genießen Sie...

Code: 180165
M/Y Solaris
ab 3.632,- €

Motoryacht Solaris

Kreuzfahrten ab/bis Baltra oder San Cristobal

Die Galapagos-Inseln sind ein Tierparadies und immer eine Reise wert.

Code: 186451
Tauchen mit Walhaien
ab 4.437,- €

Tauchen mit Motoryacht Aqua

8 Tage Kreuzfahrt ab/bis Baltra

Die Motoryacht Aqua wurde 1998 gebaut und Ende 2019 komplett renoviert. An Bord dieses Touristen...

Code: 186730

Tiere auf Galápagos

Die entlegenen Galápagos-Inseln sind eng mit dem Namen Charles Darwin verbunden. 1835 erreichte die erfolgreiche Forschungsexpedition der HMS Beagle mit u.a. Charles Darwin an Bord den isoliert im Pazifik liegenden Archipel. Charles Darwin machte dort die entscheidenden Beobachtungen, die ihn später auf die Evolutionstheorie brachten. Mehrere Inseln hatten ihre eigene Finken- und ihre eigene Schildkrötenart. Und er verstand, dass die unterschiedlichen Gegebenheiten der einzelnen Inseln jede Art zwang sich anzupassen. Auch heute noch beheimaten die Galápagos-Inseln die größte Zahl an endemischen Tierarten weltweit, darunter auch die nach dem Naturforscher benannten Darwin-Finken. 14 verschiedene Arten werden gezählt, die sich alle ihrer individuellen, ökologischen Nische angepasst haben.

Riesenschildkröte

Den Riesenschildkröten verdanken die Galápagos-Inseln ihren Namen. Auf Inseln wie Santa Cruz, wo es eine fruchtbare Hochebene gibt, fressen die Riesenschildkröten saftiges Gras. Schildkröten, die hingegen auf trockenen Inseln leben, haben im Laufe der Evolution einen sattelförmigen Panzer entwickelt, der es ihnen erlaubt Früchte von Bäumen und Kakteen zu fressen. Dafür müssen sie ihren Hals nach oben strecken können. Im Spanischen heißt diese besondere Sattelform Galápago.

Die Riesenschildkröte kann bis zu 300 kg schwer sein und wird i.d.R. maximal 150 Jahre alt. Mehrere Monate lang kann sie ohne Wasser und Nahrung auskommen. Sie bewegt sich zwar langsam vorwärts, kann aber mehrere Kilometer am Tag schaffen. Nachdem einige Unterarten wieder angesiedelt werden konnten, gibt es heute zwölf Arten der Galápagos Riesenschildkröte.

Drusenkopf

Der Anblick eines Drusenkopfs oder Galápagos Landleguans erinnert unweigerlich an einen kleinen Drachen. Der Drusenkopf ist gelb bis braun gefärbt und kann bis zu 1,2 m lang werden. Er ist tagaktiv, schützt sich aber in einer selbst gegrabenen Erdhöhle vor der Sonne. Der Drusenkopf ist ein Pflanzenfresser. Er frisst Blätter, Früchte und Kakteen.

Meerechse

Die Meerechse wird Ihnen auf Galápagos in Scharen begegnen. Auf schwarz-grauer Lava muss man schon genau hinsehen, um die Meerechse vom Untergrund zu unterscheiden. Sie stammt vermutlich vom selben Tier ab wie der Drusenkopf und ist die einzige Echse, die ihre Nahrung unter Wasser sucht. Meerechsen können schwimmen und tauchen und fressen gerne Algen. Nach dem Bad müssen sich die Meerechsen schnell wieder aufwärmen. Das gelingt am besten mit einer dunklen Farbe wie schwarz oder grau. Zur Paarungszeit aber werden die Männchen rot oder grün, ein besonderes Spektakel für Fotografen.

Blaufußtölpel

In den Tropen kommt der Blaufußtölpel häufiger vor. Er ernährt sich von Fischen und ist bei seinen Tauchgängen auch unter Wasser interessant anzusehen, wenn er wie ein Pfeil ins Meer schießt. Um die Gunst der Weibchen wirbt ein Blaufußtölpelmännchen, indem es von einem Bein auf das andere tanzt und dabei seine blauen Füße zeigt. Das Watscheln sieht etwas tolpatschig aus, was dem Tölpel vermutlich seinen Namen einbrachte.

Fregattvogel

Auf einer Kreuzfahrt werden über Ihren Köpfen sicherlich Prachtfregattvögel kreisen. Sie sind gerne in Gruppen unterwegs und exzellente Flieger. Bei der Balz zeigen die Männchen ihre ganze Pracht, wenn sie ihren knallroten Kehlsack wie einen Ballon aufblasen. Die tropischen Vögel fressen Fische, Eier und Küken.

Seebär

An felsigen Ufern findet man auf Galápagos den Galápagos Seebären, eine kleine Ohrenrobbe. Der Seebär war fast schon ausgestorben und steht auch heute noch auf der Roten Liste. Er kommt ausschließlich auf den Galápagos-Inseln vor. Des Nachts tauchen die Tiere auf der Suche nach Nahrung. Sie ernähren sich überwiegend von Fischen und Krebstieren. Tagsüber sieht man Seebären gerne in der Sonne bei Gezeitentümpeln faulenzen.

Seelöwe

Auch der Galápagos Seelöwe ist alleine auf Galápagos heimisch. Die zutraulichen Tiere leben in lockeren Verbänden und werden Ihnen fast überall begegnen – an Land (Strand, Hafen) wie unter Wasser. Die an Land so träge wirkenden Seelöwen sind agile Schwimmer, die unter Wasser nur so umher flitzen und zu spielen scheinen. Beim Schnorcheln ein Erlebnis der Extraklasse!

Pinguin

Interessant ist auch der Galápagos Pinguin. Auch er ist endemisch und die seltenste Pinguinart der Welt. Einzigartig macht ihn auch die Tatsache, dass er der einzige Pinguin der nördlichen Hemisphäre ist. Denn die Galápagos-Inseln liegen direkt am Äquator. Es ist nicht ganz einfach, die kleinen Tiere aus der Gattung der Brillenpinguine zu Gesicht zu bekommen. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn Sie auf Ihrer Reise keinen sehen.

Klippenkrabbe

Die Rote Klippenkrabbe oder Rote Felsenkrabbe ist charakteristisch für die Galápagos-Inseln. Fotografen werden die roten Farbtupfer auf dem schwarzen Lavafels lieben. Ständig auf der Hut vor Seevögeln versteckt sie sich allerdings tagsüber häufig in Spalten. Schroffe Felsklippen bieten den Klippenkrabben eine Heimat. Die Tiere sind in der Lage, sich an den Klippen so gut festzuhalten, dass selbst eine starke Brandung sie nicht ins Meer zieht.

Lavaechse

Sehr häufig kommen die endemischen Lavaechsen auf Galápagos vor. Man sieht sie beim Sonnenbaden auf den Vulkaninseln. Die kleinen eidechsenähnlichen Reptilien ernähren sich von Insekten, können aber auch ihresgleichen verspeisen. Lavaechsen wechseln ihre Farbe. Es wird vermutet, dass sie dies sowohl zur Tarnung als auch bei Temperaturwechseln tun. Als Fotomodell eigenen sich die kleinen Tiere darüber hinaus sehr gut, weil sie kaum scheu sind.

Weitere Tierarten auf Galápagos sind:

  • Tölpel: Neben den Blaufußtölpeln leben im Archipel auch Rotfußtölpel und Maskentölpel.
  • Albatrosse: Der Galápagos Albatros ist der einzige Albatros in den Tropen.
  • Reiher: Die Nester der endemischen Lavareiher, auch Galápagos Reiher genannt, liegen inmitten der Mangroven.
  • Kormorane: Der Stummelkormoran (oder Galápagos Scharbe) ist der einzige Kormoran, der nicht fliegen kann. Er ist ungefähr doppelt so groß wie andere Kormorane und mit Schwimmhäuten ausgestattet.
  • Flamingos: In Salzwasserlagunen trifft man Kubaflamingos an.
  • Möwen: Gabelschwanzmöwen fliegen zur Nahrungssuche weit aufs Meer hinaus.
  • Delfine: Fünf verschiedene Delfinarten kann man im Meeresschutzgebiet antreffen.
  • Wale: Bartenwale und Zahnwale sorgen für die gelungene Überraschung auf einer Galápagosreise. Walarten, die (zeitweise) vorkommen, sind der Blauwal, der Pottwal, der Buckelwal, der Orka und der Brydewal.
  • Haie: Der Galápagoshai kommt entgegen der Annahme aufgrund seines Namens weltweit vor. Doch die größte Haidichte der Erde weist tatsächlich das Galápagos Meeresschutzgebiet auf. Unter Tauchern sind die Galápagos-Inseln für Hammerhaie bekannt. Und als Schnorchler sehen Sie voraussichtlich ab und zu einen Weißspitzen-Riffhai.
  • Rochen: Besonders beeindruckend sind die bis zu 9 m langen Mantarochen. In den Gewässern rund um Galápagos leben aber auch Stachelrochen, Adlerrochen und die den Adlerrochen ähnlichen Kuhnasenrochen.
  • Meeresschildkröten: Beim Tauchen, Schnorcheln und Bootfahren entdecken Sie sicherlich auch Meeresschildkröten. Die Grüne Galápagos Meeresschildkröte ist die einzige, die im Archipel nistet und ihre Eier ablegt.

Die reiche Meeresfauna um die Galápagos-Inseln herum verdanken wir aufeinander treffenden Strömungen. Das überwiegend kalte Wasser ist sehr nährstoffreich. Zudem finden sich hier verschiedene Lebensräume unter Wasser. Und so werden bis zu 300 Fischarten gezählt, was den Galápagos Archipel auch zu einem faszinierenden Ziel für Taucher macht. Versäumen Sie es nicht, an einem Schnorchelausflug teilzunehmen!